Ich bin mit 18 gläubig geworden. Das ist inzwischen viele viele Jahre her. Und trotzdem stehe ich manchmal noch ganz am Anfang. Ich denke, dass es jedem Christen so geht. Dass es immer noch etwas gibt, was wir lernen können. Dass es vieles gibt, was wir voneinander lernen können. Und dass Gott uns aus diesem Lernen nicht „entlassen“ wird, solange wir auf dieser Welt, und noch atmen. Ich habe in meinem Leben viel über Sünde nachgedacht. Mir wurde viel an den Kopf geknallt. Sprüche, wie „Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde“. Sprüche, die mich von Gott weggetrieben haben. Sünde aber ist nicht das, was andere für Sünde halten mögen. Unsere Sünde ist das, was uns von Gott trennt. Meine Sünde ist das, was mich persönlich von Gott trennt.

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