Irgendwann war die „Heilige Schrift“, wie die Bibel genannt wird, das beliebteste Buch in unserem Land. Doch um ehrlich zu sein, es werden immer weniger, die das Ding in die Hand nehmen. Die einen, weil sie in ihrer Kindheit von Eltern, Großeltern und Verwandten damit regelrecht zugepflastert wurden, die anderen, weil sie ihr nicht auf ganz normale Weise oder gar nie begegnen konnten.

Dabei ist die Bibel gar nicht so knochentrocken, wie sie immer mehr Menschen vorkommt. Ich meine, ich bin ja schon ein paar Jahre im schreibenden Gewerbe unterwegs, und immer noch denke ich: irgendwie sind einige der Geschichten in der Bibel näher an unserer Zeit, als die meisten denken.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Ding nicht für eine vergangene Zeit geschrieben wurde, sondern für die Ewigkeit. Nur: es wurde eben auch viel dran in so seltsame Richtungen gedeutet, dass viel Gesetz statt Liebe dabei rauskam. Und wenn dann jemand sagt: hey, die Bibel, das ist der Liebesbrief Gottes an dich, dann wird er erst mal ausgelacht.

Hätte ich auch getan. Was soll der Scheiß, hätte ich dann gedacht. Aber irgendwie habe ich meinem Leben erlebt, dass das Zeug, was da drin steht, durchaus Hand und Fuß hat. Bibel verstehen, braucht dabei seine Zeit, das ist klar. Das dicke Buch liest sich nur für wenige in einem Rutsch und verstehen kommt ja auch noch dazu. Deshalb: nur keine Scheu. Wenn Du nach Gott suchst, nach Antworten auf das Leben, nach Antworten auf Dich selbst, dann schaff Dir so ein Ding an. Und dann blättere durch, und wo Du hängen bleibst, das lies. Denn die Bibel ist heute immer noch eines der modernsten Bücher überhaupt. Und ich sag Dir: wenn Du was erleben willst mit einem Buch, dann schnapp Dir das Teil und fang zu lesen an. Denn jede Reise hat einen Anfang, und es könnte, da bin ich mir ziemlich sicher, die spannendste Reise Deines Lebens werden!