Deutschland erschreckt mich zunehmend. Manchmal denke ich, ich lebe in einem anderen Land als noch vor ein paar Jahren. Als würde ich in einer anderen Welt leben. Die Kältewelle in unserer Gesellschaft nimmt zu. Arm wird gegen arm ausgespielt. Die Reichen scheinen wie in einem Selbstbedienungsladen zu leben. Es gibt immer mehr Menschen, die nicht mehr von ihrer Arbeit leben können. Und zwei oder drei Jobs machen müssen, um noch über die Runden zu kommen. Der Egoismus nimmt zu. Menschen werden benutzt. Viele schauen weg, wenn anderen Leid geschieht. Irgendetwas ist kaputt gegangen in vielen. Ist es die Hoffnung, die vielen inzwischen fehlt?
Monat: Februar 2018
Im Chaos des Lebens nicht zerbrechen
Seit acht Tagen geht bei mir schief, was nur schiefgehen kann. An mehreren Ecken Baustellen, die sich nicht wirklich lösen lassen. Probleme, für die ich nach wie vor keine richtige Lösung habe. Meine Krankheit, die mich wieder ein paar Tage lang ans Bett gefesselt hat, anstatt dass ich arbeiten konnte. Irgendwie war ich zwischendrin immer mehr am Verzweifeln. Weil ich das Gefühl hatte, dass ich mehr Kräfte aufwenden muss, um all das zu packen und zu überstehen, als ich wirklich habe. Im Chaos des Lebens nicht zerbrechen, das ist wohl eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt.
In einer Welt voller Egoismus nicht das eigene Herz verlieren
Früher war alles besser? Nein, mit Sicherheit nicht. Viele Menschen waren auch früher schon von ihrem Egoismus und ihrer Arroganz getrieben. Nur haben es viele nicht so offen nach außen getragen und gezeigt, wie es inzwischen der Fall ist. In einer Welt voller Egoismus, in der sich jeder selbst der Nächste zu sein scheint. Und in der es egal ist, wie es den anderen geht. Wird es nur immer schwieriger, das eigene Herz nicht zu verlieren. Weiterlesen
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