Nicht vertrauen können, das ist nicht erst seit gestern ein wichtiges Thema in meinem Leben, sondern schon seit Jahrzehnten. Missbrauchtes Vertrauen ist etwas, das ein Herz zerstört. Das können Lügen sein, dass kann ein Messer mitten ins Herz sein, das kann Fremdgehen sein, das kann Geld sein, dass einem gestohlen wird. All das und vieles mehr zerstört das Herz, und das Vertrauen eines Menschen immer mehr. Aus diesem Loch des Misstrauens wieder heraus zu kommen, bedarf einer Menge Mut, wie ich viele Male in meinem Leben erfahren habe.

Inzwischen vertraue ich mehr, als ich es früher tat, aber es gibt Bereiche, da habe ich wenig bis gar kein Vertrauen in andere Menschen. Und das ganz egal, ob ich jemanden nur kurz, oder schon seit Jahren kenne.

Gestern Abend habe ich mich dazu entschieden, aus meinem Bauch heraus und mit meinem Herzen, zu vertrauen bei etwas, bei dem ich im Moment davor noch hätte schwören können, dass ich das NIEMALS für jemanden tun würde.

So ist es auch mit Gott. Auf das zu vertrauen, was man nicht sieht, an das zu glauben, was Jesus für uns alle getan hat. Ich habe mich sehr lange sehr schwer getan mit meinem Vertrauen in Gott. Inzwischen ist es anders. Ich vertraue Ihm, und weiß, mein Leben ist in Seinen Händen am besten aufgehoben. Nun ist es an der Zeit, mich aufzumachen, um da wieder vertrauen zu lernen, wo ich es bisher nicht konnte, oder nicht mehr konnte. Nur so kann Neues wachsen, und Gutes beginnen. Ich bin gespannt. So wie ich Gott kenne, wird das eine abenteuerliche Reise. Mal schauen, was ich dabei erleben, und welchen Menschen ich dabei begegnen werde.

Mut ist das Wichtigste im Leben, Vertrauen der Rest.