Monat: Juli 2013

Der ganz und gar nicht perfekte Christ

Eines gleich vornweg: Christen müssen nicht perfekt sein. Und brauchen es auch nicht. Irgendwie muss sich irgendwann in der Geschichte der Christenheit eingeschlichen haben, dass man einen Christen daran erkennt, dass er perfekt ist. Und nie auch nur einen Fehler macht. Und sich zudem alles von jeder und jedem gefallen lässt. An genau diesen Punkten sind viele Menschen zerbrochen, an diesen überzogenen Ansprüchen, die auch von den Gemeinden oder Gemeindemitgliedern gestellt wurden (und werden), haben Gott dann aus ihrem Leben verloren oder den Faden zu ihrem Glauben. Doch wir müssen nicht perfekt sein.

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Gottes Wegen seine Zeit lassen

Manchmal hat es das Leben mit Gott an sich, dass die Dinge, die wir erleben, uns fast erschlagen, weil sie so groß sind. Dann wünschen wir uns meist, dass es ganz schnell gehen soll mit dem, was dann geschieht – und plötzlich legt Gott eine Pause ein und es passiert eine Zeitlang: Nichts. Genau, nichts.

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Wenn das Leben keinen Sinn mehr macht

Ich kann mich noch nur zu gut an die Zeiten in meinem Leben erinnern, an denen kaum ein Tag verging, an dem ich nicht an Selbstmord dachte. Warum ich es letztlich nicht tat, kann ich nur erahnen, aber eines weiß ich bis heute: manchmal hat mich nur ein kleiner Schritt vom Tod getrennt. Wenn das Leben keinen Sinn mehr macht und man sich innerlich wie zerfressen fühlt, ich habe dies immer als Säurefraß in meinem Herzen bezeichnet, scheint der Weg in den Tod manchmal der einzige Ausweg für die schwer beladene und schwer belastete Seele zu sein. Doch ist der Tod wirklich die letzte Lösung – oder kann er vielleicht überhaupt eine Lösung für irgendein Problem auf dieser Welt sein?

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Gott ist auch da, wenn einem die Scheiße so richtig um die Ohren fliegt

Ich bin zurzeit im Stress. Nicht, dass ich das nicht oft wäre, meine Arbeit ist sehr kraft- und zeitintensiv und ich gehe manchmal ganz schön auf dem Schlauch. Aber ich liebe meine Arbeit auch und ich kann mir kein Leben mehr vorstellen, ohne zu Schreiben – und ich bin froh, dass Gott das auch so sieht. Im Moment aber ist es richtig schlimm, mir fliegt die Scheiße derzeit so richtig um die Ohren und ich leide momentan so sehr unter Stress, dass ich seit Tagen nur noch schlecht schlafe. Das ist das Leben, sagen jetzt vielleicht die einen, die anderen werden Mitleid haben, weil sie das nur zu gut kennen. Mir hat das heute so gereicht, dass ich erst zu Gott geschrien, dann geheult habe und mir dann gesagt habe: so, jetzt gehe ich erst mal an die Luft und lass mir das Hirn durchpusten, bevor ich noch völlig am Rad drehe.

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