Immer wieder kommt es beim Internet, das über eine Wlan-Verbindung läuft, zu Aussetzern. So ist es zumindest bei mir immer wieder mal. Der Grund für den Verbindungsabbruch ist nicht erkennbar, ab und an ist es wohl eine Störung im Funkverkehr, die dafür sorgt, dass die Verbindung zwischen meinem Router und meinem Notebook gestört ist. Und genauso geht es vielen von uns auch immer wieder in unserer Verbindung mit Gott.

Wenn Störsignale auftreten, die unser Leben mit Gott beeinträchtigen, dann kommt es mitunter zu deutlichen Störung in der Verbindung. Wir hören die Stimme Gottes nur noch vage, oder gar nicht mehr, und manchmal wissen wir nicht mal, woran das eigentlich liegt. Das kann unser Alltag sein, in den wir Gott nicht reinlassen, in dem Er aber auch mit uns leben möchte, nur Sonntagschristen sind Gott längst nicht genug. Das kann Stress bei der Arbeit sein, Stress in Beziehungen, finanzielle Probleme und und und. Und manchmal auch unser eigener Dickkopf, weil der Herr uns was sagt, was wir tun, oder eben nicht tun sollen, und dann tun oder lassen wir es eben doch nicht.

Um die Wlan-Verbindung wieder zum Laufen zu bringen, schalte ich dann manchmal einfach für ein paar Minuten den Router aus. Nicht immer hilft das, aber ziemlich oft. Und genauso ist es, wenn unsere Verbindung zu Gott gestört ist. Dann ist es an der Zeit, dass wir ein paar Minuten innehalten, mal durchatmen und im Gebet zu Gott kommen und Ihm nicht mit geschwollenen Worten, sondern einfach wie uns der Schnabel gewachsen ist, erzählen, was eigentlich los ist mit uns und unserem Leben. Dies bewirkt nicht nur meist das Ende der Störung, auch wenn die eigentlichen Symptome noch da sein mögen, sondern reinigt uns auch zugleich, in unseren Herzen, in unseren Köpfen. Weil Gott möchte, dass wir mit Ihm in Verbindung stehen und wir auch wissen, dass wir jederzeit und immer und überall mit Ihm reden können wie mit einem liebenden Vater, der Er ja ist für uns, die wir Seinen Sohn Jesus Christus als unseren Erlöser angenommen haben. Und Er hört uns auch zu, egal wo wir sind, egal was wir gerade tun, egal was uns gerade in Herz und Hirn bewegt.