An manchen Tagen bin ich einfach nur fassungslos. Wie heute, wo ich morgens die Zeitung lese und von weit mehr als 70 Toten die Rede ist. Ein Zugunglück in Spanien, in 2013 werden damit auch die Erinnerungen wach an das schreckliche Unglück in Eschede im Jahr 1998. Und jedes Mal stehen wir fassungslos da, suchen nach Worten, suchen nach Antworten, ringen nach dem Warum und finden keines.
Ich glaube, heute große kluge schöne Worte zu machen, dafür ist an diesem Tag kein Platz. Was wichtig ist: dass wir, die wir Gott kennen, für die Menschen beten, die Ihn noch nicht kennen, die nicht um Seine Erlösung wissen, die nicht wissen, dass Jesus am Kreuz für jeden Menschen gestorben ist, egal wo er herkommt, egal was er getan hat in seinem Leben, egal wie sein Leben jetzt aussieht.
Warum lässt Gott solches Leid zu? Diese Frage werden heute wieder viele Menschen stellen und mitunter vielleicht auch Antworten erhalten, die sie nicht hören wollen. Was ich nur zu gut verstehen kann. Wer hat an einem solchen Tag „Bock“ darauf, sich anzuhören, dass wir in einer gefallenen Welt leben, getrennt von Gott, und dass das Leid deshalb dazugehört. Gerne würden wir in einer perfekten neuen Welt leben, in der nichts geschieht, in der Leid keinen Platz hat. Aber auf dieser Erde wird es eine solche Welt nicht geben, solange Jesus Christus nicht zurückkehrt – und auch nur für die, die sich zu Ihm bekennen.
Deshalb müssen wir alle, ob Nichtchristen oder Christen, mit der Realität klarkommen, dass Leid zum Leben auf dieser Erde dazugehört. Erst wenn die Zeit erfüllt ist, werden die, die an Gott geglaubt haben, aufhören können zu leiden, nie mehr wird es dann Schmerzen geben und alles Leid wird vorüber sein. So steht es in der Bibel geschrieben, im 21. Kapital der Offenbarung, und daran glaube ich. Ich glaube, dass wir alle, jeder von uns und jede, zu Gott kommen kann, und dass Jesus durch Seinen Tod am Kreuz für uns alle die Erlösung gebracht hat. Und mag unser Leben heute auch voller Leid noch sein, eines Tages werden wir dieses Leid überwunden haben:
„3 Eine gewaltige Stimme hörte ich vom Thron her rufen: „Hier wird Gott mitten unter den Menschen sein! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Ja, von nun an wird Gott selbst in ihrer Mitte leben.
4 Er wird alle ihre Tränen trocknen, und der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Klage und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.“
5 Der auf dem Thron saß, sagte: „Sieh, ich schaffe alles neu!“ Und mich forderte er auf: „Schreib auf, was ich dir sage, alles ist zuverlässig und wahr.“
6 Und weiter sagte er: „Alles ist in Erfüllung gegangen. Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel, das A und O1. Allen Durstigen werde ich Wasser aus der Quelle des Lebens schenken.
7 Wer durchhält und den Sieg erringt, wird dies alles besitzen. Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Kind sein.
8 Furchtbar aber wird es denen ergehen, die mich feige verleugnen und mir den Rücken gekehrt haben, den Mördern und denen, die sexuell zügellos leben, allen, die Zauberei treiben und anderen Göttern nachlaufen, den Lügnern und Betrügern. Sie alle werden in den See aus brennendem Schwefel geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod.““
Off. 21,3-8 (Hoffnung für Alle)
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