Viele Menschen haben aufgehört, an Gott zu glauben. Das 21. Jahrhundert scheint nicht dafür gemacht, den Glauben an einen biblischen Gott zu erhalten. Doch Halt, kann es nicht sein, dass wir bei aller Entwicklung der Technik immer mehr begreifen können, dass es Gott wirklich gibt. Gott ist näher als Du denkst, weil Er zeitlos ist. Und auch im 21. Jahrhundert, in dem viele Krankheiten als überwunden gelten und durch Medizin Leben immer länger werden und das Durchschnittsalter höher ist denn je, gibt es diese eine Wahrheit, die alle Entwicklung nicht aufzuhalten und nicht zu widerlegen mag: Gott ist lebendig.
Natürlich werden mir jetzt einige widersprechen und sagen, ach was, der Gott, der mir früher „verkauft“ werden sollte, der hat doch längst so einen langen Bart, dass er darüber stolpert, anstatt was für uns Menschen zu tun. Schau dich doch um in der Welt, schau die Kriege an, die Menschen, die viel zu jung sterben und und und.
Ja, lieber Leser und liebe Leserin, ich verstehe euer Aber nur zu gut. Es sind die gleichen Fragen, die mich immer wieder bewegt haben und noch bewegen. Aber, und das ist mein persönliches Aber: ich habe meine persönliche Antwort darauf erhalten.
Gott ist da, auch noch im 21. Jahrhundert. Und jeden von uns und jede liebt Er. Doch hat Er uns eben mit einem freien Willen ausgestattet. Wir können uns entscheiden, welches Leben wir leben wollen und mit wem an unserer Seite. Entscheiden wir uns für ein Leben mit Gott, kann Er in unserem Leben auch wirken, kleine Dinge, große Dinge und auch Wunder. Entscheiden wir uns für ein Leben ohne Gott, dann verwehren wir Ihm damit den Einlass in unser Leben und Er kann nicht so in unserem Leben wirken, wie Er es gerne möchte. Dann geht eine Menge schief, weil wir unser eigenes Ding machen wollen, wir fallen auf die Lügen des Teufels herein, der meint, wir bräuchten gar keinen Gott, damit es uns gut ginge, und dann sind auch schon mittendrin in den Kriegen, die oftmals aus kleinen Dingen entstehen, und zum tödlichen Großen werden.
Nicht Gott ist es, der Kriege anzettelt, wenn auch so mancher Krieg in Seinem Namen geführt wurde. Aber Gott will keine Kriege, will keine Gewalt, und schon gar nicht in seinem Namen. Gott will die Nähe zu uns Menschen, Er wünscht sich nichts mehr, als dass wir es zulassen, durch unsere Entscheidung, Ihn in unser Leben reinzulassen. Denn das können nur wir selbst tun, Gott wird niemals unseren freien Willen bekämpfen, begrenzen oder ihm zuwiderhandeln.
Wenn wir uns beschweren über die Gewalt in unserer Welt, über die Kriege, über das, was passiert, dann ist eine Frage wichtig und die ist nicht die: wo war und ist Gott in all dem? Sondern: wieso haben wir Gott ausgebremst in unserem Leben, wieso haben wir Ihn der Tür verwiesen in unserem Leben, wieso sind wir den Weg der Gewalt gegangen, der sich nicht nur in körperlich Gewalt ausdrückt, sondern auch in Worten, in Handlungen, in Taten, und vor allem in einem: der mitunter sehr bewussten Entscheidung, Gott nicht im eigenen Leben haben zu wollen.
Und genau diese Entscheidung, Gott nicht zu wollen, Ihn von sich fernzuhalten, die Tür zu Ihm zuzuschließen, führt zu all dem, was letztlich immer wieder in die eine Frage mündet: WARUM?
Doch wer die Bibel bis zum Ende liest, der weiß auch, dass Gott all das, was passiert, längst hat kommen sehen. Die Kriege werden schlimmer werden, die Naturkatastrophen werden zunehmen, die Welt zunehmend gottloser werden. Nicht weil Gott es so will, sondern weil sich die Menschen gegen Gott und damit zugleich, auch wenn es ihnen mitunter gar nicht klar ist, für die andere Seite, Satan, den Widersacher entscheiden. Jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen, wer sich von Gott abkehrt, wendet sich der anderen Seite zu, doch wer sich Gott zuwendet, dem ist Er nahe mit all seiner Liebe.
Das bedeutet nicht, dass unser Leben dann jeden Tag Friede Freude Eierkuchen-mäßig sein wird. Vielleicht hat dies auch einen einfachen Grund. Vielleicht würden wir, wenn es nur noch supergut ginge, einfach vergessen, dass es Gott ist, der unser Leben zur Fülle bringen will, und irgendwann die Tür wieder zumachen.
Gott macht nicht das Leid in dieser Welt, aber Er lässt es zu. Dies findet sich auch in der Bibel wieder, die uns als Wegweiser für unser Leben dienen kann. Auch wenn wir anfangs Vieles nicht verstehen werden, so werden wir nach und nach und Stück für Stück mehr erkennen. Gottes Liebe zu uns ist unendlich, doch wir sind es, die wir uns für diese Liebe entscheiden müssen – und uns oftmals genau gegen diese Liebe entscheiden und Gott damit die Tür vor der Nase zumachen.
Und glaubt mir, ich kenne das selbst nur zu gut. Ich hatte Zeiten in meinem Leben, da hatte ich die Nase voll von Gott, weil mich andere Christen so sehr verletzt hatten, dass ich nicht mehr an Gott glauben wollte. Da habe ich die Tür zu Ihm zugemacht und mein eigenes Ding gemacht, und das war mitunter nicht gerade das Beste, auch wenn ich es mir nur zu gerne einreden wollte. Aber irgendwann hat Gott mir dann meine Gehörgänge durchgespült und ich habe Sein Klopfen an meiner Tür wieder gehört. Und mir ist eines klar geworden dabei: Frage Gott nicht mehr nach dem Warum, sondern frage, was du tun kannst und was Sein Plan für dein Leben ist. Und schau nicht darauf, was andere tun, schau nicht darauf, wie unchristlich andere Christen sich mitunter verhalten, schon schau auf Gott. Denn Gott ist näher als du denkst!
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