Nun ist das Jahr schon fast 1 ½ Monate alt und es gab noch keinen einzigen Blogbeitrag von mir in 2014. Die Gründe hierfür sind vielfältig: ich hatte im Januar beruflich mehr an der Backe als sonst im ersten Monat eines Jahres. Dann kam Privates dazu, das eine und das andere und ich hatte oft keinen Kopf mehr vor lauter Zeug, das ich bedenken, entscheiden und alles Mögliche tun musste. Und dann hatte ich auch noch eine schwere Bronchitis, bei der mir plötzlich klar wurde, wie sehr mein Leben in Gottes Hand und an Gottes Willen hängt.
Und dabei schwang im Hintergrund immer wieder eines mit: In welche Richtung geht es eigentlich? In welche Richtung soll ich gehen, in diesem Jahr, mit Menschen, die Gott mir ans Herz gelegt hat, aber auch mit Menschen, die mir näher kommen, als ich sie haben möchte. Immer wieder merke ich, wie ich dabei an meine Grenzen komme und ich bei Grenzüberschreitungen gerne die Axt auspacken möchte, im übertragenen Sinne.
So bin ich seit Tagen mit Nachdenken beschäftigt und überlege das eine und das andere, fühle mich immer wieder auch überfordert und komme am Ende immer wieder bei einem an: bei Gott. Und dann sitze ich heute da, bin nicht fit und frage mich, was eigentlich alles gerade so Phase ist in meinem Leben und bekomme einen Bibelspruch, der es in sich hat:
„Er öffne euch das innere Auge, damit ihr seht, welche Hoffnung er euch gegeben, zu welch großartigem Ziel er euch berufen hat. Er lasse euch erkennen, wie reich er euch beschenken will und zu welcher Herrlichkeit er euch in der Gemeinschaft der heiligen Engel bestimmt hat.“ Eph. 1,18 (Gute Nachricht)
Ich meine, muss man dazu noch mehr sagen? Irgendwie nicht, oder? Mir geht es zumindest so. Ich habe in meinem Leben viel verloren, auch in den letzten Jahren. Ich musste viele Menschen loslassen, ziehen lassen, Abschied nehmen und trauern. Ich musste von Träumen Abschied nehmen und vieles lief alles andere als nach meinem Plan. Aber was mich vor allem seit Dezember 2012 begleitet hat, war – und ist! – eines: die Hoffnung, dass Gott weiß, was Er tut, auch wenn ich es nicht weiß und die meiste Zeit nur Bahnhof verstehe. Mehr als das brauche ich im Moment nicht zu wissen, auch wenn ich nicht viel verstehe und mir so manches Mal unzählige Fragezeichen im Hirn herumschweben. Gott ist da, das weiß ich. Und Er liebt mich, genau so, wie ich bin. Alles andere überlasse ich Ihm. Auch im Jahr 2014!
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