Auf Deutschland bewegt sich ein Orkan zu, und mit ihm kommt der erste Schnee. Dies ist es, was die Medien derzeit berichten, und zugleich warnen sie vor den Gefahren eines solch schweren Sturms. Doch nicht nur das Wetter kennt solche Orkane, auch im Leben stehen wir immer wieder mitten in solchen Stürmen, und das Stillstehen – und das Festhalten an Gott – fällt uns dann deutlich schwerer als in besseren Zeiten.
Doch anders als beim Wetter sind die Stürme immer Leben zwar Krisenzeiten, aber sie sind oft auch die Möglichkeit, neu anzufangen, anders weiterzugehen wie bisher, wichtige Dinge zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind. Und wir lernen dabei mitunter auch das Stillstehen. Das ist mir zumindest so ergangen in Zeiten, in denen mir das Leben nur noch so um die Ohren flog und ich vor lauter Problemen, die ich zum größten Teil nicht einmal selbst verschuldet hatte, kaum mehr geradeaus sehen konnte und keinen Durchblick mehr hatte. Ich wollte mich im nächsten Loch verkriechen und einfach sterben, das war mein erster Gedanke. Und dann weinte ich und sagte Gott all das, was mich belastete, mir das Leben schwermachte, was so hart war, dass es mich umzuwerfen drohte.
Damit war der Sturm noch nicht zu Ende, bei weitem nicht, auch heute tobt er immer noch hin und wieder in meinem Leben und droht mich ab und zu auch richtig umzuwerfen. Aber ich versuche, stillzustehen und mich an Gottes liebender Hand festzuhalten. Ohne Ihn, so weiß ich, hätte ich die schlimmsten Zeiten und die Orkane meines Lebens nicht überstanden. Und wenn ich auch wie alle anderen nicht gerade mit Freude, sondern durchaus beunruhigt auf das kommende Sturmtief „Xaver“ blicke, so weiß ich doch für mein eigenes Leben, dass kein Sturm so stark, kein Orkan in meinem Leben so heftig sein kann, dass Gott Ihn nicht stoppen oder mich vor seinen schweren Folgen bewahren könnte. Ich glaube, dass Gottes Liebe stärker ist als jeder Sturm, stärker ist als jede Angst und auch stärker ist als der Tod. Dies hat Er uns dadurch gezeigt, dass Er Seinen eigenen Sohn, Jesus, wie ein Schwerstverbrecher ans Kreuz hat nageln lassen. Für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns. Dafür, dass wir in den Stürmen unseres Lebens immer eine Zuflucht haben und niemals alleine sind.
4. Dezember 2013 um 09:18 Uhr
Liebe Christel, den eigenen Weg mit Gott gehen , diese Worte hatte ich eingegeben und habe Deine Seite gefunden. Wohltuend , das Bild – Deine Worte… und auch ermutigend. Danke , danke , danke.
Herzlichst Anett
14. Dezember 2013 um 18:49 Uhr
Liebe Anett!
Viele Dank für Deine Worte! Sie zeigen mir, dass dieser Weg der richtige ist, so offen zu sein, auch wenn mir es mitunter gar nicht so einfach fällt. Schließlich erzähle ich hier meine eigene Geschichte. Ich wünsche Dir von Herzen Gottes Segen!
Christel