Autor: Christel

Was hat Weihnachten eigentlich mit mir zu tun?

Ich gestehe: ich bin der totale Weihnachtsmuffel. Dies hat mit meiner Kindheit zu tun, in der ein Weihnachtsfest im Kreise meiner Familie schlimmer war als das andere und ich bei aller Vorfreude an diesem Weihnachtsabend am Ende traurig, verstört und bitter enttäuscht war. Seitdem mag ich Weihnachten nicht mehr und habe, in all den Jahrzehnten, in denen ich nun schon lebe, tatsächlich auch nur zwei schöne Weihnachtsfeste erleben dürfen. Dies hat mich zu einem Menschen werden lassen, der einfach keine Lust auf Weihnachten hat und dem es Jahr für Jahr aufs Neue vor diesen Festtagen graut. Doch in diesem Jahr habe ich mir die Frage gestellt, was Weihnachten eigentlich mit mir zu tun hat, als gläubiger Mensch und wie ich vielleicht inmitten dieses ganzen Konsumterrors um mich herum meinen persönlichen Frieden mit diesem Fest finden kann.

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Kann man lieben lernen?

Lieben lernen, kann man das wirklich? Wie sieht es aus, wenn man in einer lieblosen, liebesfremden Umgebung aufgewachsen ist und nur Hass und Gewalt um sich herum erlebt hat, aber niemals das Gefühl hatte, geliebt zu werden? Kann man lieben lernen?, dies ist eine der Fragen, die ich mir in diesem Jahr gestellt habe, und inzwischen habe ich zumindest meine persönliche Antwort darauf gefunden.

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Stillstehen inmitten des Sturms

Auf Deutschland bewegt sich ein Orkan zu, und mit ihm kommt der erste Schnee. Dies ist es, was die Medien derzeit berichten, und zugleich warnen sie vor den Gefahren eines solch schweren Sturms. Doch nicht nur das Wetter kennt solche Orkane, auch im Leben stehen wir immer wieder mitten in solchen Stürmen, und das Stillstehen – und das Festhalten an Gott – fällt uns dann deutlich schwerer als in besseren Zeiten.

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Die Warums des Lebens

Irgendwie geht mir heute, an einem Tag, wo mich seit Stunden wieder einmal Kopfschmerzen quälen, die Frage nach dem Warum nicht mehr aus dem Sinn. Es gibt so viele Warums des Lebens, das Warum des Leids, das Warum des Schmerzes, das Warum des Todes, das Warum der Verletzungen und und und.

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Verlockende Lügen

Wer mag es nicht, wenn ihm (oder ihr) etwas Schönes ins Ohr gesäuselt wird. Kaum jemand wird sich dem verschließen können, wenn jemand damit beginnt, schöne Dinge zu erzählen und einem vielleicht gar noch eine rosige Zukunft ausmalt. Das ist eigentlich wunderschön – wenn das Wörtchen eigentlich nicht wäre. Denn mitunter stecken hinter all dem schönen Gesäusel verlockende Lügen, die uns von unserem Weg mit Gott abhalten und uns ausbremsen wollen.

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Den eigenen Weg gehen und auf Gottes Stimme hören

Die Ablenkungsmanöver des Lebens sind mitunter groß. Da kommt es zu Begegnungen, bei denen man irgendwann merkt, es könnte eine Freundschaft werden, eine Geschäftspartner oder gar die Liebe, und man freut sich darüber, dass sich so etwas Schönes tut. Und dann, ja dann merkt man plötzlich, dass der eigene Bauch damit beginnt, sich mit einem miesen Gefühl zu melden. Den eigenen Weg zu gehen und dabei dennoch auf Gottes Stimme zu hören, ist alles andere als einfach.

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Wenn Entscheidungen gefällt werden müssen

Die Gabe der Weisheit, ich habe sie mit Sicherheit nicht. Deshalb sind Entscheidungen für mich vielleicht etwas, das mir besonders schwerfällt. Seit einem Jahr musste ich eine Vielzahl solcher Entscheidungen treffen, die mir mitunter sehr schwer gefallen sind, manche waren schmerzhaft, manche erfreulich und irgendwie alle haben mich ein Stückweit weitergebracht in meinem Leben. Auch in diesen Tagen musste ich wieder eine solche Entscheidung fällen, die mein Leben beeinflussen und vielleicht auch sehr verändern wird. Doch diesmal lag die Entscheidung klar, ich brauchte jedoch einige Wochen lang, bis ich sie endlich fällen konnte. Denn mein Verstand stand mir diesmal im Weg, genau der, den ich sonst mitunter gar nicht gerne einsetze, wenn ich mich entscheiden muss – und damit so manches Mal in meinem Leben so richtig auf die Schnauze geflogen bin.

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Was ist bedingungslose Liebe?

Bedingungslos lieben bedeutet nicht, bedürfnislos zu lieben. Aber eine Liebe ohne Bedingungen kommt ohne die Erwartung aus, dass der Mensch, den ich liebe, zu sein hat, wie ich ihn (oder sie) haben will. Sondern dass ich ihn liebe, wie er ist, und dass ich Veränderungen da sehe, wo noch keine Veränderungen sind, wenn der Mensch, den ich liebe, diese Veränderungen doch aufgrund seiner selbst bedarf. Aber dabei geht es nicht um mich, nicht darum, dass sich der Mensch, den ich liebe, in etwas umgestaltet, was ich haben will. Das ist nicht bedingungslos, sondern eine an Bedingungen geknüpfte Liebe.

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Hilferuf an Gott

Herr, an diesem Abend lege ich Dir alles hin. Alles, was mich belastet. Alles, was mir Sorgen macht, meine ganzen Probleme, die mir über den Kopf zu wachsen drohen. Alles, was sich gerade in meinem Herzen bewegt und all meine Gefühle, meine Ängste, mein Gefühl der Überforderung und mein Leben.

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Glauben an Gott und freier Wille – Ist das nicht ein Widerspruch?

Ich glaube an Gott! Das ist Fakt, Er gehört zu meinem Leben dazu, zu meinem Alltag, ich durfte schon eine Menge mit Ihm erleben und ich vertraue Ihm, dass Er mich trägt auch dann, wenn Schmerz und Krankheit, Trauer und Verlust mein Leben aus den Angeln reißen. Doch immer wieder fällt mir auf meinem persönlichen Weg durchs Leben auf, dass für viele Menschen der Glaube an Gott und ein freier Wille im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen.

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