Monat: Juni 2013

Wo die Reise hingehen soll

In den letzten Monaten habe ich viel nachgedacht. Nun, es gehört zu meinem Wesen, viel nachzudenken. Dadurch habe ich in meinem Leben oft viele wichtige Entscheidungen verpasst, oder aber auch die falschen getroffen, bin in falsche Richtungen gegangen, weil ich das Leben „zerdacht“ habe, anstatt es zu leben. In den letzten Monaten wurde mir immer mehr bewusst, dass die Reise, auf der ich unterwegs bin, in zwei Richtungen gehen kann.

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Das leere Blatt

Für viele von uns gibt es Zeiten, in denen wir uns wünschten, wir könnten alles Vergangene ungeschehen machen, das Leben noch einmal von vorne leben, falsche Entscheidungen nicht mehr treffen und von vorne zu beginnen. Es ist die Sehnsucht des Menschen nach dem „leeren Blatt“, nach dem Leben, in dem alles noch einmal beginnen kann, in dem alte Fehler die Gegenwart nicht mehr beschweren, in dem alter Streit und falsche Wege das Leben jetzt nicht mehr belasten.

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Einmal zur Systemwiederherstellung bitte!

Heute machte mein Notebook ein automatisches Update seines Betriebssystems, wie so oft vorher. Doch diesmal war alles anders. Nach dem Update ging nichts mehr, das Betriebssystem hatte sich durch fast komplett selbst abgeschossen, nichts ging mehr, und alle meine Daten und Dateien, meine ganze Arbeit der letzten Monate, alles war weg. Nun gab es drei Möglichkeiten für mich: entweder total auszurasten, wie ich es früher ganz „gerne“ getan habe, wenn es Probleme gab. Oder mir ein neues Notebook kaufen und das alte einfach wegschmeißen und das auftretende Problem damit verdrängen, was ich früher auch nur zu „gerne“ gemacht habe. Oder erst einmal einen kühlen Kopf bewahren. Weiterlesen

Was tun bei einem Sonnenstich?

Das ganze Land leidet unter der Hitze und mein Hirn hat nach nur wenigen Arbeitsstunden schon so gekocht, dass ich früher Feierabend machen musste. Auch wenn ich keinen Sonnenstich habe, als zweimalige Hautkrebspatientin meide ich die Sonne inzwischen mehr als meinem Körper vielleicht lieb ist, so habe ich mich heute doch gefragt, was ich eigentlich tun kann, wenn ich einen geistlichen Sonnenstich habe.

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Ich nenne Ihn Papa

Wenn einem Menschen Schlimmes in seinem Leben widerfährt, kann es sein, dass die Weichen seines Lebensweges so verstellt werden, dass er die gänzlich falsche Richtung einschlägt. So ging es auch mir. Ich war früh auf der Schussbahn des Lebens unterwegs, mit 7 hatte ich, aus einer Alkoholiker-Familie kommend, meinen ersten Vollrausch. Mit 13 dann der erste Selbstmordversuch, mit 14 selbst Alkoholikerin, mit 15 der zweite Selbstmordversuch. Danach viele viele Abstürze, der Abgrund wurde immer tiefer. Mit 18 begegnete ich Gott, und verstand doch so Vieles nicht, ich wollte perfekt sein, und konnte es nicht, die Regeln meiner Gemeinde passten nicht zu der Welt, aus der ich kam, ich wusste theoretisch um Gottes Liebe zu mir, doch ich verstand Vieles nicht von dem, wie Sein Wesen wirklich ist. Auch wenn ich damals eine Bibelkenntnis erlangte, von der ich heute, so viele Jahre später, immer noch zehre.

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Wie komme ich in den Himmel?

Das 21. Jahrhundert ist das grandioseste überhaupt, wenn es um die Entwicklung von Technik und den Fortschritt geht. Stehen geblieben ist dabei nur der Mensch, der sich in seinem Herzen alleine und leer fühlt, der in einer immer schnellen werdenden Welt mit immer größeren Ansprüchen immer einsamer wird. Er bleibt stehen, verliert seine Hoffnung, verliert sich in Oberflächlichkeit und schnellem Sex, und sucht doch in seinem tiefsten Inneren nur nach einem: dem Sinn seines Lebens.

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Wenn das Wlan spinnt und die Verbindung unterbrochen ist

Immer wieder kommt es beim Internet, das über eine Wlan-Verbindung läuft, zu Aussetzern. So ist es zumindest bei mir immer wieder mal. Der Grund für den Verbindungsabbruch ist nicht erkennbar, ab und an ist es wohl eine Störung im Funkverkehr, die dafür sorgt, dass die Verbindung zwischen meinem Router und meinem Notebook gestört ist. Und genauso geht es vielen von uns auch immer wieder in unserer Verbindung mit Gott.

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Mit dem Herzen geben

Wie wichtig es ist, mit der richtigen Herzenshaltung zu geben, hat Gott mir heute an einem eindrücklichen Beispiel aus meinem eigenen Leben gezeigt. Früher hatte ich kaum Geld zum Leben übrig, und pfiff finanziell die meiste Zeit auf dem letzten Loch, und selten reichten meine Finanzen bis zum Monatsende. Eines Tages war ich auf einer Konferenz, bei der auch zum Geben aufgefordert wurde, mit eindrücklichen Worten und dass Gott die Gabe segnen würde. Ich legte 50 Euro ein in die Kollekte, mein letztes Geld. Die Tage danach musste ich noch mehr knapsen, weil ich kein Geld mehr hatte, aber der Segen blieb aus. Heute erst verstand ich, warum, Gott lehrte mich damit eines: mit dem Herzen geben ist wichtiger als die Summe, die Du einlegst.

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