Ich bin Christin. Mit 18 Jahren habe ich zu Gott gefunden, so manche Hoch und Tiefs in meinem Glaubensleben erlebt, die auch mit meiner „Orientierung“ zu tun habe. Seit ich 15 bin, weiß ich, dass ich Frauen liebe. Das habe ich mir nicht ausgesucht, das war nicht meine Wahl, das ist einfach so. Als ich mit 18 Gottes Liebe zu mir erkannte, begann ich in einen Zwiespalt zu fallen. Für viele Christen ist Homosexualität eine Sünde, für so manchen so ist sie sogar eine Strafe Gottes. Deshalb habe ich ein Doppelleben gelebt, das mich innerlich immer mehr zerrissen – und irgendwann auch von Gott weggetrieben hat.
Monat: September 2013
Umbrüche im Leben: Vom Festhalten wollen und Loslassen müssen
Wenn das Leben irgendwann so richtig rund läuft, und alles passt und man anfängt, sich in einen Ruhesessel zu setzen und alles schön geplant hat, auch den Dienst für Gott für den Rest seines Lebens – da kann es sein, dass plötzlich eines geschieht: es kommt der größte Umbruch des eigenen Lebens.
Als Christ authentisch leben können?
Wie authentisch kann ich als Christ bzw. Christin wirklich leben? Wie viel muss ich von mir selbst verstecken, nur weil die Menschen um mich herum mir ein bestimmtes Bild aufdrängen, wie ich als Christin zu sein habe?
Auf der Suche nach dem richtigen Weg kann man sich ganz schön verirren?
Irrwege werden zu Wegweisern. Das habe ich heute festgestellt. Ein Irrweg, den ich als richtigen Weg dachte, erwies sich, nach allem Schmerz plötzlich als so klares Wirken von Gott. Wie jetzt, Er lässt unsere Irrwege zu? Ja, damit wir wichtige Dinge lernen, über uns selbst, über Seine Bestimmung in unserem Leben, über das, was wir nicht tun sollen, und über das, was alles umschließt: Seine wunderbare, große Liebe.
Eine leere Religion oder von ganzem Herzen glauben?
Manchmal sagt Musik so viel mehr als 1.000 Worte…
Your love will never leave me the same…
Nur wer auf Gott vertraut…
Derzeit mache ich eine Phase in meinem Leben durch, wo es mir mehr denn je schwerfällt, auf Gott zu vertrauen. Ins Detail will ich dabei nicht gehen, aber eines wurde mir heute deutlich: verlass dich auf Gott, egal wie wenig du den Sinn der Dinge verstehst, die sich gerade in deinem Leben abspielen. Und verlass dich eben nicht auf Menschen, anstatt auf Gott und dass Er schon wissen wird, welchen Sinn das Unverständliche alles macht.
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