Irrwege werden zu Wegweisern. Das habe ich heute festgestellt. Ein Irrweg, den ich als richtigen Weg dachte, erwies sich, nach allem Schmerz plötzlich als so klares Wirken von Gott. Wie jetzt, Er lässt unsere Irrwege zu? Ja, damit wir wichtige Dinge lernen, über uns selbst, über Seine Bestimmung in unserem Leben, über das, was wir nicht tun sollen, und über das, was alles umschließt: Seine wunderbare, große Liebe.
Wir müssen in unserem Leben eine Menge Umwege in Kauf nehmen, tappen mitunter so richtig schön in die Irre rein, dass es schon wehtut. Damit meine ich nicht das, was so gerne als „Sünde“ bezeichnet wird (Sünde bedeutet übrigens vom Wortsinn her „Trennung von Gott“), sondern einfach den falschen Weg zu gehen, obwohl man der festen Ansicht war, das ist der richtige Weg. Und wenn wir dann merken, dass es eben doch nicht der richtige Weg war, bedeutet das mitunter Beulen an den Knien, ein Ziehen im Herzen – bis die Gewissheit kommt: das war schon alles letztlich richtig so und voll in Gottes Plan. Er sandte mich in die falsche Richtung, damit ich erkenne, was passieren würde, wenn ich genau diese Richtung weitergehen würde.
Und weil mir dabei ein Song einfach nicht mehr aus dem Kopf geht heute Abend:
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