Schlachten schlagen wir
manche davon unnötig
manche lebensnotwendig
Schlachten schlagen wir
manchmal jeden Tag
manche großen nur ein oder zwei Mal im Leben
Autor: Christel
Wenn wir falschen Göttern folgen
Inspiriert zu diesem Text hat mich die Serie Messiah, die kürzlich auf Netflix angelaufen ist. Dies ist jedoch keine Serienkritik, trotzdem ist der eine oder andere Spoiler enthalten. Wer die Serie noch sehen möchte, sollte deshalb diesen Text vielleicht besser erst danach lesen. Um diesen Text zu verstehen, musst Du die Serie jedoch nicht unbedingt sehen. Einige Ansätze zu Messiah finden sich hier wieder, aber wie oben schon geschrieben: Dieser Text ist weder eine Kritik noch als Text über die Serie selbst zu verstehen.
Die Liebe des Vaters
Liebender Vater,
Gott, der Du alles geschaffen hast,
auch mich
der Du meinen Namen geschrieben hast
in Dein Buch
das von Anbeginn war
und immer sein wird
Ich will der Stimme meines Herrn vertrauen
Ich will der Stimme meines Herrn vertrauen
bis ans Ende meiner Tage
Ich will Seine Wege gehen
auf die Er mich ruft an diesem Tage
Aus Scherbenhaufen kann Gott ungekannten Glitzer schaffen
Ich habe es nicht gezählt, wie oft mein Leben schon in Scherben lag. Im Moment bin ich dabei, den Scherbenberg der letzten 3 Jahre aufzuräumen. Als ich eben aus dem Fenster in den trüben November blickte, sah ich plötzlich nicht mehr das Grau. Ich dachte zurück an die Monate vor 20 Jahren, als meine Welt zerbrach und sich vieles, was ich als Leben kannte und erlebt hatte, als eine Lüge erwies. Und plötzlich wurde mir klar, dass Gott aus dem, was alles zusammenbrach, in mir und um mich herum, etwas Neues geschafft hat. Etwas, das bis heute nachhallt in mir. Etwas, das niemals möglich gewesen wäre, hätte nicht vorher meine Welt in Scherben gelegen.
WeiterlesenWarum Vertrauen und Glauben für mich nicht das Gleiche sind
In den letzten Jahren haben mir immer wieder gesagt, dass sie mein Vertrauen in Gott bewundern. Mich berührt das sehr, gerade weil es für mich ein so langer Weg war, Gott so zu vertrauen. Im Vertrauen in Gott hapert es bei mir selten. Vieles betrachte ich eher vertrauensvoll mit Sicht auf einen mich bedingungslos liebenden Gott. Mitunter ist mein Vertrauen so kindlich, dass ich über mich selbst staune und weiß mich darin so sehr von Gott geliebt. Ja, mit dem Gottvertrauen, das fällt mir nur noch selten schwer. Vielleicht, weil ich über die Jahrzehnte in meinem eigenen Leben erlebt habe, dass Gott aus Scheiße Gold gemacht hat und mir irgendwann auch das Schlimmste hat zum Besten dienen lassen.
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Ich glaube; hilf meinem Unglauben!- Persönliches zur Jahreslosung 2020
Eigentlich wollte ich vor Tagen einen tollen, inspirierten, gut durchdachten Text zur Jahreslosung 2020 schreiben. Doch der Text wurde zu einem regelrechten Rohrkrepierer. Das war nicht ich, das waren nicht meine Worte, das war alles, nur kein guter Text. Ich habe es dann gelassen und plötzlich stürmte Anderes auf mich ein. Es wurde ein so heftiger Sturm in meinem Herzen, dass ich gestern Nachmittag verzweifelt in einer Kirche saß und betete. Mein Gebet endete mit den Worten aus der Jahreslosung: Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben!
WeiterlesenWas christliche Influencer bewirken können
Ja, ich weiß. Das Wort Influencer hat mittlerweile einen sehr anrüchigen Duft. Da denken die meisten direkt an die mit Werbung zugetackerten Profile so genannter Influencer. Oder deren Fotos, die so unauthentisch sind, dass man als authentisch lebender Mensch am liebsten (ich sag lieber nicht, was möchte). Doch Influencer sein, das geht auch ganz anders. Was christliche Influencer bewirken können, habe ich in meinem eigenen Leben erfahren dürfen. Nicht nur als Bloggerin, die selbst andere Menschen berührt hat. Sondern auch durch ChristInnen, die digital unterwegs sind, tief berührt zu werden.
WeiterlesenEinen Menschen verlieren – Was kann die Leere in meinem Herzen füllen?
Einen Menschen zu verlieren, egal auf welche Weise, zerstört ein stückweit unser eigenes Leben. Ich habe schon früh in meinem Leben Menschen verloren. Der Tod kam auf die eine oder andere Weise und trat jedes Mal wie ein schlimmer Riss in mein Leben. Anfang Oktober jährt sich der Gedenktag für meinen besten Freund. Eine Zeit, in der ich mir immer ganz besonders alleine – und auch ganz besonders verletzlich fühle.
WeiterlesenGott ist da – auch in unserem Schmerz
Es ist kein guter Tag heute. Meine Krankheit ist schlimmer geworden, an manchen Tagen sind die Schmerzen kaum mehr auszuhalten. Nun ist auch das Ergebnis des medizinischen Gutachtens da, auf das ich seit Monaten mit Bangen gewartet habe: Ich werde nie mehr voll arbeiten können. Da bricht dann das Leben mit geballter Macht über dich herein und du verlierst erstmal den Boden unter den Füßen. Was das bedeutet: Eine Besserung ist nicht in Sicht. Du kannst nur hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird und du irgendwann gar nicht mehr arbeiten kannst. Ein Tag voller Schmerzen, im Körper und im Herzen. Doch eines habe ich heute wieder verstehen und spüren dürfen: Gott ist da – auch in unserem Schmerz!
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