Autor: Christel

Mit Gott reden wie mit einem Freund

In meinem Leben habe ich viel über Gebet gehört, viel über Gebet gelesen. Doch es war eine lange Reise für mich. Bis mir klar wurde wurde: mit Gott reden wie mit einem Freund ist möglich. Für viele Menschen ist Gott irgendwie zu fern. Alleine die Vorstellung, dass „der da immer Himmel“ überhaupt zuhören könnte. Ist für viele zu weit weg vom Leben. Zu weit weg vom Alltag. Und dann gehen sie vielleicht in die Kirche. Sagen Amen, wenn da vorne einer betet. Und wissen gar nicht, dass jeder so mit Gott reden kann, wie er mag. Über das, was ihm am Herzen liegt. Über das, was ihr im Herzen wehtut. Über die Zweifel am Leben, die Zweifel am Glauben, die Zweifel an dieser Welt, und die Zweifel an den Menschen und an der eigenen Zukunft.

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Hoffnung für eine verlorene Welt

Deutschland erschreckt mich zunehmend. Manchmal denke ich, ich lebe in einem anderen Land als noch vor ein paar Jahren. Als würde ich in einer anderen Welt leben. Die Kältewelle in unserer Gesellschaft nimmt zu. Arm wird gegen arm ausgespielt. Die Reichen scheinen wie in einem Selbstbedienungsladen zu leben. Es gibt immer mehr Menschen, die nicht mehr von ihrer Arbeit leben können. Und zwei oder drei Jobs machen müssen, um noch über die Runden zu kommen. Der Egoismus nimmt zu. Menschen werden benutzt. Viele schauen weg, wenn anderen Leid geschieht. Irgendetwas ist kaputt gegangen in vielen. Ist es die Hoffnung, die vielen inzwischen fehlt?

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Im Chaos des Lebens nicht zerbrechen

Seit acht Tagen geht bei mir schief, was nur schiefgehen kann. An mehreren Ecken Baustellen, die sich nicht wirklich lösen lassen. Probleme, für die ich nach wie vor keine richtige Lösung habe. Meine Krankheit, die mich wieder ein paar Tage lang ans Bett gefesselt hat, anstatt dass ich arbeiten konnte. Irgendwie war ich zwischendrin immer mehr am Verzweifeln. Weil ich das Gefühl hatte, dass ich mehr Kräfte aufwenden muss, um all das zu packen und zu überstehen, als ich wirklich habe. Im Chaos des Lebens nicht zerbrechen, das ist wohl eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt.

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In welche Richtung geht es eigentlich?

Nun ist das Jahr schon fast 1 ½ Monate alt und es gab noch keinen einzigen Blogbeitrag von mir in 2014. Die Gründe hierfür sind vielfältig: ich hatte im Januar beruflich mehr an der Backe als sonst im ersten Monat eines Jahres. Dann kam Privates dazu, das eine und das andere und ich hatte oft keinen Kopf mehr vor lauter Zeug, das ich bedenken, entscheiden und alles Mögliche tun musste. Und dann hatte ich auch noch eine schwere Bronchitis, bei der mir plötzlich klar wurde, wie sehr mein Leben in Gottes Hand und an Gottes Willen hängt.

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Gott erleben in 2014

Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe keine guten Vorsätze für das kommende Jahr. Die alte Leier, ich höre mit dem Rauchen auf, ist längst Vergangenheit, das habe ich bereits vor Jahren getan. Deshalb bin ich in das Jahr 2013 nur mit einem wichtigen Punkt und Gedanken gegangen: ich will Gott erleben. Und das habe ich, oft auf andere Weise, als ich gedacht habe, und dieses Jahr war mitunter ein sehr schwieriges Jahr – aber es war mein persönliches Jahr des Umbruchs und des Loslassens und ich habe Gott erlebt wie wohl niemals zuvor in meinem Leben. Nun kommt 2014 auf mich zu, das Jahr 1 nach dem ultimativen Umbruchsjahr in meinem Leben (und ich hatte schon viele Umbrüche zuvor in meinem Leben erlebt…) und ich bin gespannt darauf, wie ich Gott im kommenden Jahr erleben kann, erleben darf.

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Jesus nachzufolgen hat einen Preis

Ja, es gibt es, das Friede-Freude-Eierkuchen-Christentum, nach dem alles gut wird und alles schön und super ist, sobald man sein Leben Jesus übergeben hat. Das wird dann gerne unter den verschiedensten „Stichwörtern“ verkauft – und wem es dann nicht gutgeht in seinem Christenleben, bei dem stimmt dann etwas nicht, nach Ansicht dieser seltsamen Glaubensansichten. Aber Jesus nachzufolgen hat einen Preis, und diesen Preis muss jeder bezahlen, der sein Leben ernsthaft Jesus übergibt, egal wie schön man daherreden mag, dass dann alles gut und super ist.

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Wenn wir Gott unsere Träume geben…

Heute habe ich an eine Zeit vor vielen Jahren gedacht, als der Weg zum Jetzt noch fern war und die Zukunft recht trostlos aussah für mich. Ich war arbeitslos, gesundheitlich nicht wirklich auf der Höhe und irgendwie schien es für mich in dieser Welt keinen Weg zu geben. Eines Tages stand ich dann bei der Lobpreiszeit meiner Gemeinde hinten im Gottesdienstraum und plötzlich konnte ich nicht mehr weitersingen. Ich wurde still – und dann fing ich an zu beten. Ich legte Gott meine Träume hin, meinen Lebenstraum, den ich hatte, seit ich 12 Jahre alt geworden war. Ich sagte zu Gott: ich lege Dir mein Leben hin, und egal was ich tun soll, ich werde es tun, und egal, wohin ich gehen soll, ich werde dahin gehen. Ich lege Dir mein Talent hin, und wenn ich nicht Schreiben soll, dann werde ich nicht mehr Schreiben, denn wenn Du es nicht willst, dann ist es nicht mein Weg.

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Was hat Weihnachten eigentlich mit mir zu tun?

Ich gestehe: ich bin der totale Weihnachtsmuffel. Dies hat mit meiner Kindheit zu tun, in der ein Weihnachtsfest im Kreise meiner Familie schlimmer war als das andere und ich bei aller Vorfreude an diesem Weihnachtsabend am Ende traurig, verstört und bitter enttäuscht war. Seitdem mag ich Weihnachten nicht mehr und habe, in all den Jahrzehnten, in denen ich nun schon lebe, tatsächlich auch nur zwei schöne Weihnachtsfeste erleben dürfen. Dies hat mich zu einem Menschen werden lassen, der einfach keine Lust auf Weihnachten hat und dem es Jahr für Jahr aufs Neue vor diesen Festtagen graut. Doch in diesem Jahr habe ich mir die Frage gestellt, was Weihnachten eigentlich mit mir zu tun hat, als gläubiger Mensch und wie ich vielleicht inmitten dieses ganzen Konsumterrors um mich herum meinen persönlichen Frieden mit diesem Fest finden kann.

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Kann man lieben lernen?

Lieben lernen, kann man das wirklich? Wie sieht es aus, wenn man in einer lieblosen, liebesfremden Umgebung aufgewachsen ist und nur Hass und Gewalt um sich herum erlebt hat, aber niemals das Gefühl hatte, geliebt zu werden? Kann man lieben lernen?, dies ist eine der Fragen, die ich mir in diesem Jahr gestellt habe, und inzwischen habe ich zumindest meine persönliche Antwort darauf gefunden.

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