Ich muss eines zugeben. Als ich mit 18 gläubig wurde. Und dann in eine Gemeinde kam. Dachte ich: je mehr ich für Gott mache. Desto mehr liebt Er mich. Es war, als hätte ich damals die Idee von einer Art Punkte-Systems des Glaubens. Doch gibt es so etwas wirklich? Ein Punkte-System Gottes? Weiterlesen
Schlagwort: Christsein
Alternativlos – Der Maßstab meines Lebens
Auch wenn ich „für gewöhnlich“ nur alle paar Tage oder gar Wochen einen Blogbeitrag hier schreibe. Diese Woche ist es anders, heute kommt schon wieder ein Text. Ich habe eben nachgedacht, vor mich hin gesonnen. Für mich ist Gott alles, kam mir dabei in den Sinn. Für mich ist Gott alles, Er ist der Maßstab meines Lebens. Ich glaube, in Zeiten der Zweifel plötzlich eine solche Gewissheit zu erlangen, ist unbeschreiblich, eigentlich auch unaussprechlich.
Stillstand, Warten, Weitergehen, Glauben
Das letzte Jahr hat mir das Herz gebrochen. Harte Worte, ich hatte bereits im Dezember darüber geschrieben. Auch jetzt, im neuen Jahr inzwischen angekommen, zieht sich mir beim Gedanken an das vergangene Jahr mein Herz zusammen. Ich wurde verändert. Die Wunden heilen langsam, die Narben sind immer noch frisch. Im Moment komme ich mir vor, als wäre alles zum Stillstand gekommen, als wüsste ich nicht mehr weiter. Die Stagnation fühlt sich an wie ein Warten in der Dunkelheit, wie das Warten auf das Licht, das wiederkehrt. Das Licht, das einen, das mich, leitet, weiterzugehen.
Der Spam des Lebens
Zugespamt komme ich mir vor. Nicht nur von den vielen unsinnigen Kommentaren, die hier auf dieser Seite hinterlassen werden wollen und die zu Seiten verlinken, die ich nicht gutheißen kann und werde. Zugespamt komme ich mir auch vom Leben vor, von so vielen Dingen, die auf mich hereinbrechen. Die Ansprüche anderer Menschen an mich, die mir mitunter ein so ganz anderes Leben diktieren wollen, als Gott es in Seinem Plan, Seinem Lebensplan für mich vorgesehen hat. Die Kommentare, die ich mir mitunter von Menschen anhören muss, mit denen ich weder einen Teil meines Lebens teile oder teilen möchte. Die Genugtuung so manch anderer, wenn es mich auf die Schnauze legt, weil ich einen falschen Weg gegangen bin als den, den Gott in Seinem Plan, Seinem Lebensplan für mich vorgesehen hat.
Der Teufel ist ein notorischer Lügner
Wie jetzt? Der Teufel? Wer glaubt denn noch an den? – Das werden vielleicht einige jetzt müde fragen. Aber wer an Gott glaubt, der kommt an dem Teufel eben auch im Jahr 2013 immer noch nicht vorbei. Und wer nicht an Gott glaubt? Na, der auch nicht, da Satan, wie der Teufel eigentlich genannt wird, auch heute noch Realität ist. Und noch etwas ist ebenso wahr: Der Teufel ist ein notorischer Lügner!
Vom Perfektionismus oder: den Fehlern in allen Teilen
Meine Schwächen liegen klar auf der Hand: meinen Jähzorn habe ich von meinem biologischen Vater geerbt. Meine Angst vor Menschen habe ich mir im Laufe meiner Kindheit erworben. Und ein paar andere kommen da auch noch dazu. Aber als meinen schlimmsten Fehler finde ich inzwischen den Perfektionismus als Christ. Denn den habe ich mir im Laufe der Zeit erworben, weil ich dachte, nur als perfekter Christ liebt Gott mich.
Der perfekte Christ
Uff, Christ zu werden, ist nicht schwer, Christ zu bleiben, dagegen sehr. Das denke ich manchmal, wenn ich die Maßstäbe betrachte, an denen Christen innerhalb und auch außerhalb der Gemeinde gemessen werden.
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