Schlagwort: Hoffnung

ByeBye 2024

2024 war für mich eines der schwersten und schlimmsten Jahre meines Lebens. Mitten in einem Neuanfang, der mir unendlich viel bedeutet hat, erhielt ich die Nachricht, dass sich ein Bruder meines Herzens das Leben genommen hat. Mein Herz zersprang in tausend Scherben, als ich die Todesnachricht erhielt. Wochenlang war mein Herz taub, dann wurde es besser, aber ich stand immer wieder neben mir und meine Gefühle stellten sich plötzlich ab. Ich war zerbrochen, fühlte mich innerlich oft mehr tot als noch am Leben.

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Hass oder Liebe

Mit Hass, da kenne ich mich aus. Aufgewachsen in ganz schlimmen Verhältnissen, die so Hasserfüllt waren, dass für Liebe kein Raum war. Hass, das war das Ding, was jeden Tag da war. Das, woran ich gewöhnt war, und was sich immer tiefer in mein Herz eingrub. Liebe, das war nichts für mich. Das verstand ich nicht, hatte ich doch nie Liebe kennengelernt. Aber mit Hass, da wusste ich, wie sich das anfühlt. Und er brannte sich in mein Herz, so lange, bis daraus ein Stein geworden war.

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Die Rückkehr zum Ausgangspunkt

Wir leben in einer Zeit, in der Glaube eine immer geringere Rolle in Deutschland spielt. Es gibt immer weniger Christen. Warum auch, mag man denken. Es gibt im 21. Jahrhundert so viele Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Für was brauche ich da noch die Kirche, die sowieso nach Motten stinkt und in der Vergangenheit steckengeblieben scheint. Doch ist Kirche wirklich Gott? Oder haben die Christen auf ihrem Weg in den letzten Jahrzehnten möglicherweise schlichtweg vergessen, um was es bei diesem Glauben geht, um was es bei diesem Jesus geht?

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Herr, ich weiß kein Gebet in diesen Zeiten

Herr, ich weiß kein Gebet in diesen Zeiten. Ich fühle mich überfordert von Dingen, die ich nicht beeinflussen kann. Und von Dingen, die ich in der Hand habe, eigentlich. Ich weiß oft nicht, wo ich stehe. Und mir fehlt der Mut, auszubrechen und aufzubrechen, um die Dinge zu tun, die ich in der Hand habe. Und die Dinge, die ich nicht in der Hand habe, in Deine Hände zu befehlen.

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Hoffnungslos gefunden von Gott

Was viele Menschen in schweren Zeiten am Leben hält, ist der eine Funke Hoffnung. Oft ist der nur noch ganz klein, aber er ist da. Doch was ist, wenn jemand auch diesen letzten Funken Hoffnung verliert? Wenn alles verloren geht, und nichts mehr da ist, auf was jemand noch hoffen könnte? Hoffnungslosigkeit ist unerträglich, und wenn ich das schreibe, weiß ich zugleich, von was ich rede. Doch inmitten dieser Hoffnungslosigkeit, dass noch irgendetwas Sinn macht in meinem Leben, hat mich Gott gefunden.

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Hoffnung für eine verlorene Welt

Deutschland erschreckt mich zunehmend. Manchmal denke ich, ich lebe in einem anderen Land als noch vor ein paar Jahren. Als würde ich in einer anderen Welt leben. Die Kältewelle in unserer Gesellschaft nimmt zu. Arm wird gegen arm ausgespielt. Die Reichen scheinen wie in einem Selbstbedienungsladen zu leben. Es gibt immer mehr Menschen, die nicht mehr von ihrer Arbeit leben können. Und zwei oder drei Jobs machen müssen, um noch über die Runden zu kommen. Der Egoismus nimmt zu. Menschen werden benutzt. Viele schauen weg, wenn anderen Leid geschieht. Irgendetwas ist kaputt gegangen in vielen. Ist es die Hoffnung, die vielen inzwischen fehlt?

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Manchmal ist ein Ende nur ein neuer Anfang

Das letzte Jahr hat in mir viele tiefe Wunden gerissen. Darüber hatte ich bereits geschrieben. Im Sommer sah es danach aus, als würde ich irgendwann in diesem Jahr im Rollstuhl sitzen. Freunde entpuppten sich als falsche Menschen, denen es am Ende nur um sich selbst, aber nicht um mein Leben ging. Meine Familie zeigte in letzter Konsequenz, dass Blut manchmal nichts Anderes als vergiftetes Wasser ist. Am Ende des Jahres 2016 hatte ich nicht nur eine fette Grippe, sondern noch heftigere Glaubenszweifel. Ich weiß nicht, wie oft ich zu Gott sagte: „Gibt es Dich wirklich, oder ist das irgendwie doch nur alles Einbildung von mir?“

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Hoffnung ist nicht nur ein Wort

Mich beschäftigt seit vorletzter Woche ein großes Thema: die Hoffnung. Nach Wochen voller Zweifel war ich zur Ruhe gekommen. Manchmal ist es einfach so, dass Gott dir jemanden über den Weg schickt, der dich, ohne etwas davon zu wissen, an etwas erinnert. An die Liebe Gottes, an die Zukunft, oder wie in diesem Fall, an die Hoffnung.

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Eine Welt vor dem Abgrund oder Glaube, der Leben rettet?

In den letzten Monaten haben sich die Ereignisse überschlagen. Ein Terrorangriff nach dem anderen, in vielen Ländern der Welt. Rechter Populismus, der sich wieder breit macht, und Deutschland in eine schlimme Zukunft führen würde. Die Zeichen der Zeit werden immer deutlicher: die Welt steht vor dem Abgrund. Ohne eine Umkehr, ohne die Einsicht, dass wir Menschen Gott brauchen, wird diese Welt an die Wand gefahren werden.

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